Vorsorge heisst die Mutter deiner Datenkiste: Ein fahriger Griff zum Telefon und der Kaffee flutet den Laptop. Land unter! Denn meistens ist der Rechner im Eimer. Und die Daten auch. Schadprogramme oder Hardwarefehler haben denselben Effekt. Besonders gefährdet sind unsachgemäss heruntergefahrene Laptops mit normaler 2.5" Harddisk.
Was gilt es also zu tun, damit deine Daten nicht auf ewig in der Versenkung verschwinden? Ein Back-up, zu Deutsch eine Sicherungskopie, ist die beste Lösung. Enorm wichtig dabei: Das Back-up sollte in kurzen, regelmässigen Abständen erfolgen. Im Notfall hilft die letztjährige Sicherungskopie nämlich nicht viel, schliesslich möchtest du deine Daten in möglichst aktueller Version wiederfinden, nicht wahr?
Was ist der Unterschied zwischen einer Kopie und einem Back-up?
KOPIE
Die meisten User sichern ihre Daten indem sie ihre Word-, Excel und jpg-Dateien eins zu eins auf ein Speichermedium wie USB-Stick, CD oder, im besten Fall, auf eine externe Harddisk sichern.
Problem:
Die Dateien auf dem Speichermedium können geöffnet und verändert werden, doch die Ursprungsdatei auf dem Hauptgerät bleibt unverändert. Oder umgekehrt. Das System selbst ist in diesem Fall aber noch nicht gesichert – nach einem totalen Harddiskausfall kann es damit also nicht wiederhergestellt werden!
Merke: Eine 1:1-Kopie einer Datei ist noch lange keine Datensicherung!
BACK-UP/SICHERUNGSKOPIE
Das ganze System, inklusive Dateien, wird mit einem Datensicherungsprogramm (ACRONIS) auf einem externen Medium komprimiert gesichert. Mit dem Programm kann ein automatisierter Sicherungszeitplan erstellt oder per Mausklick ein manuelles Back-up ausgeführt werden. Bei einem totalen Harddiskausfall kann das letzte Back-up via ACRONIS eingespielt werden – Daten und Dateien sind somit wiederhergestellt. Und das mit relativ geringem Aufwand.
Problem:
Der User benötigt ein Extra-Programm, das bei der Neuanschaffung eines Rechners erneut installiert werden muss.
Merke: Ein Back-up mittels Sicherungsprogramm ist die optimale Lösung um System und Dateien zu sichern. Wichtig hierbei ist, dass Original- und Back-up-Daten getrennt voneinander gespeichert werden.
Fazit:
Die ideale Art und Weise der Datensicherung hängt von vielen (persönlichen) Parametern ab. Die müssen natürlich zuerst definiert werden. Aus purer Bequemlichkeit darauf zu verzichten, birgt grosse Risiken. Und die Wiederherstellungskosten sind sowieso ein Vielfaches höher als die Anschaffungskosten eines Sicherungsprogrammes, das – einmal installiert – automatisch und turnusgemäss für Sicherheit sorgt. Göpf meint: «Der Zeitaufwand einer kompletten Sicherung oder die Einrichtung einer entsprechenden Software, macht sich auch dann bezahlt, wenn sie glücklicherweise nie benötigt wird.»
Meine Empfehlung zur Datensicherung für Private und KMUs
Kosten der Datensicherungen: pro Jahr ca. CHF 395.00
Du siehst, die Kosten für vier Jahre belaufen sich auf ca. 1‘496 Franken, vorausgesetzt, ein NAS ist vorhanden und der PC hat bereits ein Raid. Trotzdem – auch wenn beides noch angeschafft werden müsste, wäre eine Datenwiederherstellung im Labor wesentlich teurer: Bei einer 500 GB-Platte würde dies zwischen drei- und sechstausend Franken betragen.
Also: Sichere deine Daten – und zwar richtig!
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